Ultraschalluntersuchung der Gefäße
Untersucht werden insbesondere die großen zum Gehirn führenden Arterien (Carotis), die Baucharterien (Aorta und Nierenarterien) sowie die Arterien und Venen des Beines. Dabei werden mit Ultraschall Verkalkungen/ Verengungen der Gefäße dargestellt, sowie nach Gerinnselbildungen insbesondere in den Venen gesucht. Zur Untersuchung der Baucharterien sollte man ca. 8 Stunden nüchtern sein, ansonsten ist keine Vorbereitung notwendig.
Die Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße spielt bei Schlaganfallpatienten eine wichtige Rolle, ebenfalls bei Risikopatienten zur Vermeidung eines Schlafanfalles. Die gute Darstellbarkeit der Carotis dient als guter Indikator bei der Suche nach Arteriosklerose (Gefäßverkalkungen), welche ja die Grundlage des Herzinfarktes und häufig auch des Schlaganfalles darstellen.
Verengungen der Nierenarterien können bei Jugendlichen zur Bluthochdruckerkrankung (fibromuskuläre Dysplasie). Bei älteren Menschen führt der Hochdruck und Diabetes selbst zu Verkalkungen und Verengungen der Nierenarterien, wodurch das Hochdruckleiden verstärkt wird und häufig Hochdruckentgleisungen ausgelöst werden.
Verkalkungen der Beinarterien führen zur so genannten „Schaufensterkrankheit“ (Claudicatio intermittens). Die Gefäßverengungen können dargestellt werden und der Blutdruck in den Beingefäßen kann gemessen werden.
Ebenfalls lassen sich mit Ultraschall zuverlässig Thrombosen in den Beinvenen darstellen.